Bianca Winkelmann MdL

„Life House ist ein tolles Beispiel für Kulturarbeit“

Werkstattgespräch der CDU-Landtagsfraktion mit Stemweder Beteiligung

Mit dem Ziel, die Kulturarbeit im ländlichen Raum zu stärken, hat das NRW-Landesministerium für Kultur und Wissenschaft ein spezielles Förderprogramm zur Unterstützung von sogenannten Dritten Orten auf den Weg gebracht.

Lars Schulz (von links), Wilhelm Lindemann, Kulturministerin Ina Brandes und Bianca Winkelmann haben bei einem Werkstattgespräch in Düsseldorf über das Life House in Stemwede gesprochen.Lars Schulz (von links), Wilhelm Lindemann, Kulturministerin Ina Brandes und Bianca Winkelmann haben bei einem Werkstattgespräch in Düsseldorf über das Life House in Stemwede gesprochen.

Gemeint sind damit (ergänzend zum Wohnort und zum Arbeitsplatz) jene Orte der Begegnung wie zum Beispiel Kulturcafés, Jugendzentren, Museen oder Bibliotheken. Auch das Stemweder Life House ist einer von landesweit 26 geförderten Dritten Orten in NRW. Genutzt wurden die Landesmittel unter anderem für einen modernen Anbau.

Um dieses Förderprogramm weiterzuentwickeln, hat die CDU-Fraktion im NRW-Landtag jetzt ein öffentliches Werkstattgespräch mit rund 65 Gästen aus der Kultur-Szene veranstaltet. Als ein Experte auf dem Podium stand mit Lars Schulz auch der pädagogische Leiter vom Stemweder Life House. Begleitet wurde er von Wilhelm Lindemann vom Trägerverein JFK.

In ihrer Funktion als stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende eröffnete Bianca Winkelmann das Werkstattgespräch und unterstrich die hohe Qualität der Kulturarbeit im ländlichen Raum. „Uns geht es darum, den Menschen in NRW, egal ob sie nun im großen Düsseldorf oder im beschaulichen Stemwede wohnen, überall Kultur zu ermöglichen und sie in ihrer Vielfalt zu unterstützen“, erklärte die Christdemokratin in ihrer Eröffnungsrede die Intention hinter dem Förderprogramm für Dritte Orte.

„Das Programm passte genau zu dem, was wir machen“, erklärte Lars Schulz vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Werkstattgesprächs und lobte die einfache Beantragung. „Wir sind ein Verein, der sich aus dem Machen und dem Tun ergibt. Da sind Förderprogramme häufig sehr kompliziert zu verwenden. In diesem Falle war das aber anders. Uns wurde nicht gesagt, was wir machen mussten, sondern uns wurde die Freiheit gelassen, selbst zu entscheiden. Wenn ich mir das Ergebnis so anschaue, muss ich sagen, dass es ein Glück war, dass wir uns beworben haben.“

An seiner Seite stand dabei Ina Brandes, Landesministerin für Kultur und Wissenschaft, und sie nickte angesichts der Äußerungen von Lars Schulz. „Je stärker man es reglementiert und Ziele vorschreibt, desto höher legt man die Hürden und grenzt aus“, so die Christdemokratin.

Sowohl die Ministerin als auch die Abgeordnete Bianca Winkelmann sind überzeugt, das Förderprogramm weiterführen zu wollen. „Das Konzept der ‚Dritten Orte‘ hat sich bewährt und soll im Rahmen der vorhandenen Mittel fortgeführt werden“, zitiert die Kulturpolitikerin Bianca Winkelmann einen aktuellen Antrag von CDU und Grünen.

„Das Life House ist weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus ein tolles Beispiel für Kulturarbeit im ländlichen Raum. Das haben auch die Gäste unseres Werkstattgesprächs durch die engagierten Wortbeiträge von Lars Schulz hautnah erleben können“, freut sich Bianca Winkelmann. Neben Lars Schulz waren folgende Personen auf dem Podium: Bianca Winkelmann (stellvertretende Fraktionsvorsitzende), Ministerin Ina Brandes, Heike Wermer (kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion), Dr. Peter Lüttmann (Bürgermeister der Stadt Rheine), Benedikt Karrasch (ARTandTECH.space in Rheine) und Prof. Dr. Florian Kluge von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.